Was ist ʿīsā ibn maryam?

ʿĪsā ibn Maryam, auch bekannt als Jesus Sohn der Maria, ist eine zentrale Figur im Islam. Er wird im Koran als einer der bedeutendsten Propheten und Gesandten Gottes erwähnt. Muslime betrachten ihn als einen reinen und tugendhaften Menschen, der von Gott ausgewählt wurde, um die Botschaft des Monotheismus zu verkünden.

Gemäß islamscher Überlieferung wurde Jesus durch ein Wunder geboren, ohne menschlichen Vater. Maria, seine Mutter, wird im Islam als reine und tugendhafte Frau angesehen. Sie empfing die Ankündigung der Geburt Jesu durch den Erzengel Gabriel und brachte ihn in Bethlehem zur Welt.

Jesus führte während seines Lebens verschiedene Wunder aus, wie das Heilen von Kranken, das Wecken Toter und das Erschaffen von Vögeln aus Erde. Nach dem islamischen Glauben lehnte Jesus die göttliche Verehrung ab und bekräftigte immer wieder, dass es nur einen wahren Gott gibt und dass die Menschen sich ausschließlich an ihn wenden sollten.

Der Islam betrachtet Jesus nicht als den Sohn Gottes, sondern als einen Propheten und Gesandten Gottes. Muslime glauben, dass er zur Rettung der Menschheit gesandt wurde und die Botschaft des Monotheismus verbreitete. Jesus wird im Koran als einer der engsten Propheten und als Vorbild für die Gläubigen dargestellt.

Die Person Jesu und seine Lehren sind Gegenstand zahlreicher Erzählungen und Interpretationen im Islam. Für Muslime ist Jesus ein verehrter Prophet, der eine wichtige Rolle in der religiösen Geschichte spielt. Sein Name wird im Islam mit großem Respekt genannt und Muslime glauben an seine erneute Rückkehr am Ende der Zeit zur Wiederherstellung von Gerechtigkeit und Frieden.